LASALLE RESTAURANT AG

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LASALLE DE INBAR ZUCKERBERG

Der herbe Duft eines frisch gebrühten Espressos liegt in der Luft. Ein kurzer Blick in die Tagespresse. Das LaSalle begrüsst seine Gäste und bietet eine wechselnde Mittags- und Abendkarte.

Hier trifft mediterrane Leichtigkeit auf klassische Seelenwärmer, knackiges Gemüse auf ein edles Stück Fleisch. Als neue Küchenchefin sorgt die in Israel aufgewachsene Inbar Zuckerberg mit ihren französisch-inspirierten Kreationen für frischen Wind in der Küche.

Viel Vegetarisches kommt auf den Tisch, modern interpretiert und zubereitet aus dem Besten, was die aktuelle Saison zu bieten hat. Jede Jahreszeit überrascht mit einer Fülle an Möglichkeiten, um Genuss neu zu definieren. Und auch Inbar Zuckerberg überrascht: mit köstlichem Butter-Kabis, zartem Kalbstatar oder einem grossen Topf Shakshuka als Hommage an die alte Heimat. Dazu bieten wir Ihnen erlesene Weine aus aller Welt.

Klassisch mit einem Twist. So beschreibt die neue Küchenchefin des LaSalle ihre Küche, wenn man sie danach fragt. Inbar Zuckerberg versieht ihr Handwerk ungern mit einem Label. Zu vielfältig ist das, was sie tut, zu gross der eigene Ideenschatz, um das Schaffen am Herd einzugrenzen. Inspiration findet die junge Frau im Schwimmbad. Unter Wasser ist sie gezwungen, das Smartphone aus der Hand und die Gedanken fliessen zu lassen. Im Wasser kreiert sie häufig ein ganzes Menü. Steigt sie aus dem kühlen Nass, schreibt sie die Gedanken auf. Daraus entstehen Gerichte, die überraschen. Nicht wegen ihrer Komplexität, sondern ihrer Kunst, ein einzelnes Rohprodukt ins Zentrum zu stellen – als Star des Tellers.

Inbar wuchs in Israel auf. Das kulinarische Erbe ihrer Kindheit ist reich an mediterranen Gewürzen, die so typisch sind für Israel, dass sie für Inbar nach Heimat schmecken. Hier in Zürich lässt sie sich vor allem von der Saisonalität leiten. Denn diese ist hier derart ausgeprägt, dass sich das Angebot rasant ändert. Inbar liebt die Marktbesuche. Hier kauft sie ein, was später dem Gast serviert wird. Häufig ist es Gemüse. Hier zeigt sich die Varietät und Saisonalität am deutlichsten. Mal ist es der Kürbis, mal die Pastinake, dann wieder der Kohl oder die Tomate – mit Inbars Küche reist man durch das kulinarische Angebot der Schweizer Landwirtschaft. Doch auch Fleisch und Fisch kommen auf den Tisch. Doch die Zeiten, in denen vor allem Filet serviert wurde, sind vorbei. Sie verarbeitet viel vom Tier, um nachhaltig zu arbeiten und dem Gast ein neues Erlebnis zu bieten. Das Erlebnis steht in Inbars neuer Wirkungsstätte im Fokus. Hier verschmelzen Kultur und Kulinarik. In ihren Gerichten sieht Inbar neben des Handwerks auch einen künstlerischen Aspekt: Einen Teller anzurichten – das sei Kunst. Einem Gericht die eigene Note zu verpassen, ebenso.

Dass unsere neue Chef de Cuisine viel Leidenschaft mitbringt, wenn es ums Kochen geht, beweist auch ihr Lebensweg. Als Inbar mit Anfang zwanzig nach Zürich kam, war sie gezwungen, ihre Lehre zu wiederholen, da die israelischen Dokumente nicht anerkannt wurden – und das in einer Sprache, die von Grund auf erlernt werden musste. Heute ist sie angekommen. Nicht nur in Zürich, sondern auch im LaSalle. Hier soll gemeinsam Grosses entstehen. Was es dafür braucht? Vor allem die richtigen Menschen, davon ist Inbar überzeugt. Ein Team, das dieselbe Vision teilt und dem Gast ein neues kulinarisches und kulturelles Angebot bieten möchte – alles unter einem Dach, alles aus einem Guss.

Mehr über Inbar:

https://www.yumpu.com/de/document/read/65952479/chef-sache-magazin-02-2021

 

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